Muleac

Pius sah Zero wütend an. "Sieht es so aus, als wäre alles in Ordnung?" Er riss sich Shirt in Streifen und verband den Kopf seiner Schwester.
Grace heulte weiter. Sie hatte Kopfschmerzen und das Blut machte ihr Angst.

Ines weinte weiter. "Mio, was soll ich machen?", fragte sie weinerlich.
Mio konnte keine Antwort geben, er versuchte weiter, genug Luft zu holen und sich irgendwie zu beruhigen.
"I-ich hol Hilfe..." Ines tapste los und suchte jemanden, um Mio zu helfen.

"Na hör mal! So wird uns doch keiner als Mieter nehmen!", empört stemmte Seth seine Hände in die Seiten und bedachte Akito mit einem mahnenden Blick. Nach einer Weile gab er es jedoch seufzend wieder auf und wandte sich um, um sich seinen langersehnten Kaffee zu holen. Irgendwann mussten sie auch mal los.

"Ja. Irgendwie schon, schließlich bist du körperlich in der Lage das verletzte Mädchen zu verarzten, sodass sie nicht verblutet. Du scheinst keine Hilfe zu benötigen, also ist für Außenstehende alles in Ordnung." meinte er dann, ohne sichtliche Gefühlsregung in seinen Augen.

Akito stopfte sich schnell noch den Rest in den Mund und durchwühlte dann einen Haufen rumliegender Klamotten, nach irgendetwas was anständig aussah und Tada! Er fand erstaunlicherweise ein Hemd! Sogar ein sauberes!! Hach heute war echt sein Glückstag. Schnell zog er also sein verklebtes aus und streifte sich das Hemd über. "Wir müssen los" sagte er im kauen und knöpfte sein Hemd mehr schlecht als recht zu.

Ines tapste zu den dreien. "Hilfe...", schluchzte sie. "Ich brauche Hilfe..." Sie war völlig verweint und war zudem hingefallen, als Mio gegen die Laterne gelaufen war. Ihr Knie war aufgeschürft.

Pius sah zu Ines. "Was ist denn los?"
Auch Grace hörte auf zu heulen. "Hey Kleine..."

"Bei der Kleinen hingegen, scheint nichts in Ordnung zu sein. Indizien hierfür sind: dass sie alleine ist, nach Hilfe fragt, sich das Knie aufgeschürft hat und - das Offensichtlichste von allem - sie ist total verheult."

Pius sprang auf. "Meine Schwester ist auch verheult", fauchte er.
Grace zog am Hosenbein ihres Bruder. "Lass es doch.."

"Mein Bruder. Mio.", schluchzte Ines. "Ich glaube, er erstickt." Sie deutete in die Richtung, aus der sie gekommen war und sich der immer noch hustende Mio befand.

Seufzend trat Seth zu Akito und half ihm bei seinem Hemd. Dann lächelte er zufrieden und griff nach Akitos Hand. "Gut. Gehen wir." Er freute sich schon richtig auf ihr neues zu Hause. Es würde sicher großartig werden. Schon alleine bei der Vorstellung es einrichten zu dürfen bekam er sprichwörtlich Sternchen in die Augen.

"Zeig mir, wo er ist", meinte Pius lieb zu ihr.
"Du gehst nirgends SO hin!" Grace nahm Ines an die Hand und ging in die Richtung.

"Ja und? Sie ist verarztet, hat jemanden der ihr Hilft, also ist nicht allein. Obwohl die Tatsache, dass der der ihr Hilft auch gleichzeitig für ihre Schmerzen, also ihre Verletzungen verantwortlich ist, diese Tatsachen lindert, vielleicht sogar ins negative Verschlechtert. Jedoch ist dies eine komplett subjektive Sicht. Falls sie also eine engere Verbindung zu dir hat und dir vertraut ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie sich bei dir geborgen fühlt und sicher. Falls dies jedoch nicht der Fall ist, wäre sie vielleicht glücklicher an der Stelle des Mädchens, also allein zu sein, weil sie deine Anwesenheit stört."

Akito schluckte und nickte dann. "Okay. Wohin?" fragte er als er gerade die Tür abschloss. Dann nahm er ihn schnell wieder bei der Hand und führte ihn aus dem Gebäude.

Ines deutete auf Mio, welcher immer noch versuchte, irgendwie Luft zu kriegen.

Grace ging hin und kniete sich zu ihm.

(Ist es normal hier Leute zu Überposten oder kommt das aus Sympathie o.O)

(Ich habs übersehen Tut mir leid)

Pius knurrte. "Halt einfach deine Klappe und misch dich nicht ein!"

Mio hustete weiter und schnappte weiter nach Luft, seine Wangen waren schon leicht bläulich, weil er kaum noch Luft bekam.

Grace klopfte ihm auf den Rücken.

(okay)

Mio sah sie an, er versuchte, irgendwie tief ein- und auszuatmen, was ihm dank seines Hustens nicht gelang. "Wie ich es hasse.", sagte er zwischen zwei Hustern.

Ines weinte ununterbrochen weiter. "Mio..."

Grace versuchte, ihm zu helfen.

Irgendwie schaffte Mio es, sich zu beruhigen. "Ines...", flüsterte er. "Wo ist sie? Hat sie irgendetwas angestellt?!"

Grace schüttelte den Kopf, was sich als keine gute Idee herausstellte. "Huiiii..." Sie hielt sich den Kopf, weil sich alles drehte. Der Hemdstreifen ihres Bruder war schon leicht rot verfärbt.

Mio atmete tief ein und aus. "Habt ihr sie in irgendwas reinbeißen lassen?", fragte er direkt. "Einen Keks oder so."

"Nein...." Grace hielt sich weiter den Kopf. Sie versuchte ihren Blick auf einen Punkt zu fixieren, jedoch wurde es ihr davon immer schwindeliger.

"Okay..." Mio sah sie an. "Alles in Ordnung?", fragte er vorsichtig, als er den blutigen Verband sah. Vorsichtig holte er eine Verbandsrolle aus seiner Tasche und verband die Wunde neu.

"Hast du Kekse?", fragte Ines Zero und sah ihn aus großen Kulleraugen an, ein Blick, der für gewöhnlich wirkte und ihr etwas zu essen beschaffte, wenn Mio nichts dabei hatte.

"Ich bin aufn Kopf gefallen", erklärte Grace und sah ihm dabei, so gut sie konnte zu. "Weil mein Bruder mich hat fallen lassen..."

Mio nickte. "Bevor ich meine Schwester fallen lassen würde, würde ich freiwillig eine Klippe hinabstürzen.", murmelte er. "So fertig. Allerdings solltest du damit zum Arzt gehen, nicht, dass da irgendetwas schlimmeres dran ist."

"Ich hab gezappelt, wovon er das Gleichgewicht verloren hat und wir beide umgekippt sind..." Grace tastete an ihrem Kopf rum. "Quatsch, kann eh nicht mehr viel kaputt gehen..."

Ines sah einen Laternenpfahl, hielt sich mit einer Hand dran fest und drehte sich drum herum. (ich hoffe, ihr wisst, wie ich das meine) "Guck mal, Mio, jetzt bin ich wie Du in der Nachtschule!", rief sie gut gelaunt und zog sich dann an der Stange hoch.
Mio spürte, wie ihm das Blut in die blassen Wangen schoss. "Ines, lass das.", bat er leise. "Du brichst dir noch was."

Grace hob beide Augenbraue, sie zuckte davon aber zusammen. "Das ist jetzt nicht, was ich denke oder?"

Mio hielt Ines fest. "Sie hat mal wieder zu viele Kekse gegessen.", versuchte er, Ines naja, obszönen Auftritt zu erklären, man sah ihm aber an, dass er kräftig log. Dies äußerte sich durch seine rote Hautfarbe, dazu an der Tatsache, dass er es vermied, Grace anzusehen.
"Gar nicht. Mio besucht eine Nachtschule, da tanzt er an so komischen Eisenstangen für so komische Leute, die ihm Geld in den Schlüpper stecken... Wenn er denn einen anhat.", lachte Ines.

Grace fiel um und lachte. "Deine Schwester gefällt mir...", kicherte sie. Die Tatsache, dass sie lag tat ihr gleich gut. Ihr Schwindel hört auf und ihr war direkt nicht mehr so schlecht, wie vorher.

"Ines, sei still!", fuhr Mio sie an, er wirkte wütend aber auch eine Spur verzweifelt.
"Sooonst?", fragte Ines grinsend und streckte ihrem großen Bruder die Zunge heraus. Er machte ihr keine Angst, so dachte sie zumindest.
"Sonst geb ich ein Küsschen auf deine Kniewunde."
Ines verstand. "Du würdest das doch nicht wirklich machen?", fragte sie mit großen Kulleraugen.

Grace schwieg erstmal. Dann streckte sie ihren Arm senkrecht in die Luft. "Pius... Ich glaub, mir wird schlecht...", murmelte sie leise, bevor sie schließlich ohnmächtig wurde.
Pius kam sofort angelaufen und kümmerte sich um sie. Dann hob er sie auf und sah Mio mit bösem Blick an.

Mio sah Pius an. "Was denn?", fragte er ungehalten, während er Ines Mund zuhielt, damit sie nicht über ihre "Krankheit" sprach. Er atmete schon wieder schwerer, er sollte nicht so laut sprechen.

"Du hast doch gesehen, dass sie verletzt war...", fauchte Pius. Grace hing wie ein nasser Sack auf seinem Arm. Sie war schon ziemlich blass.

"Wenigstens hab ich nicht meine Schwester fallen gelassen.", murmelte Mio und ließ sich seine Haare ins Gesicht fallen. Sondern meine Eltern umgebracht...

"Das war nicht mit Absicht!" Pius ging einfach. Er brachte Grace zum nächsten Arzt, welcher sich die Wunde direkt ansah und auch versorgte.

[ kann man noch mitmachen? :3]

(Yes, you can ;D)

Name: Aiko
Alter: 18
Charakter: höflich, freundlich, abhängig, verwöhnt, eitel, selbstbewusst, intelligent, zurückgezogen, pingelig, naiv
Mag: Torten, schöne Kleider, Geld, Partys, Geschenke, Erdbeeren, Schokolade, Kirschen, Katzen, Kaninchen, weiße Rosen
Mag nicht: Fast Food, billig Mode, Zwiebeln, Gurken, Essen aus der Dose, Schweine, Dreck, nicht dabei sein zu dürfen, Dreck
Stärke: ist sehr intelligent und kann gut Dinge planen
Schwäche: kann nichts alleine; hat keine große Ausdauer
Vorgeschichte: Sie lebte in einer sehr reichen Familie, wurde nicht zum Zombie, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht in der Stadt war, ihre Familie ist spurlos verschwunden.
Info: kommt mit ihrer Fähigkeit nicht klar, wird immer bewusstlos
Fähigkeiten: kann sich und andere kurze zeit unsichtbar machen
Bild: https://i.servimg.com/u/f46/13/76/24/25/meiko11.jpg


Name: Minako
Alter: 17
Charakter: frech, schlagfertig, rebellisch, aufgedreht, hilfsbereit, humorvoll, zuverlässig, sportlich, stur, kreativ, unordentlich
Mag: Freundschaft, bunte Klamotten, skaten, auffallen, Erdbeeren, Lollis, die Sterne, das Meer, Melonen, schwimmen, Sommer, Musik, tanzen, Regenbogen
Mag nicht: Winter, Beleidigungen gegen über sie oder Freunden, Raucher, Lauch, Angeber, Zicken, Bananen, Kaffee, Pfeffer
Stärke: ist immer für ihre Freunde da; sehr kreativ, sportlich und zuverlässig
Schwäche: lässt sich von der Person beeinflussen, in die sie verliebt ist; jemanden zu vertrauen
Vorgeschichte: /
Info: hat ihr Gedächtnis verloren
Fähigkeiten: kann Leute durch Singen beeinflussen.
Bild: http://fc09.deviantart.net/fs71/f/2011/214/0/8/gumi_render__killer_lady_by_ikuro_neko6918-d42vxbd.png

Minako lag auf einer Bank in der Stadt. Sie war bewusstlos, aber schien nur zu schlafen.

Aiko lag noch im Bett. Ihre Bediensteten liefen durch die Villa und bereiten alles für den Tag vor. Aiko brauchte nie einen Finger krümmen. Sie wurde angezogen, ihr wurde Essen gemacht, sie bekam Kaffee und danach half ihr jeder bei dem, was sie wollte. Sie war einfach stinkreich und konnte tun und lassen, was sie wollte.

Als keine Antwort von dem merkwürdigen Mann kam, hüpfte Ines zu Mio zurück. "Miooo, du musst zur Arbeit.", quietschte sie fröhlich und kicherte. "Oder eher gesagt die "Nachtschule"." Sie war noch zu klein, um zu verstehen, was ihr großer Bruder da tat, um ihr Leben zu sichern. Für sie war das ganze ein Spiel. Spaß.

Mio seufzte, nahm Ines an die Hand und ging mit ihr zu einem Striptease-Club. Wie gewöhnlich gab es Streit darum, ob Ines mit hineindurfte. "Bitte.", bettelte Mio. "Sie bleibt auch in meiner Umkleide und macht keinen Ärger. Ich verspreche es."

Pius musste ohne Grace gehen. Er seufzte und kickte einen Stein vor sich her. Die Hände, hatte er tief in die Hosentaschen gesteckt. Er machte sich große Sorgen und Vorwürfe, weshalb er geistig nur halb anwesend war.

"Hmm... Na gut." Schließlich ließ der Türsteher ihn herein. Mio verschwand sofort mit Ines in seiner Umkleide, wo er sogleich einen Disney-Film in den Videorekorder schob, um seine kleine Schwester abzulenken. Ines setzte sich brav vor den Fernseher und schaute den Film. In der Zwischenzeit verschwand Mio hinter seinem Paravent, zog seine Sachen aus und sein "Outfit" an.

Pius seufzte laut hörbar. Er hoffte, dass seine Schwester wieder gesund werden würde und dass sie keinen größeren Schaden davontragen würde. Als er endlich mal wieder aufblickte, bemerkte er, dass er recht weit gegangen war. Dieses Viertel kannte er kaum, weshalb er sich unsicher um sah.

Mio kam irgendwann hinter dem Paravent hervor, legte seiner Schwester ein Sandwich hin und verließ dann seine Umkleide. Sein Gesicht war ausdruckslos, das wichtigste an diesem Job war sein Körper, wie er dabei dreinschaute, war völlig gleich. Genau so, wie seine Gefühle. Wichtig war nur, dass er so attraktiv wie nur möglich war.

Pius bekam nen ziemlichen Durst. Er ging in den nächsten Club um sich den Kummer von der Seele zu trinken. Dabei bemerkte er jedoch nicht, dass der Club, wo er hineingegangen war, ein Strip-Club war. Sei Weg führte ihn direkt zu Bar.