Muleac

Die Bluse sah dreckig aus.

Mio knurrte.

Mats duschte weiter.

Mio ließ seine Krallen ausfahren, seine Eckzähne wurden bedrohlich lang.

Mats war irgendwann fertig. Er trocknete sich ab und zog sich an.

Mio wartete auf ihn.

Mats kam dann raus.

Mio knurrte ihn an, seine Eckzähne waren scharf, gekrümmt und gingen Mio übers Kinn.

"Ey, was ist denn mit dir los?!"

Mio ging auf ihn zu und biss ihm mit voller Wucht in die Schulter.

Mats schrie auf.

Niemand hörte es. Mio grinste ihn an, er hatte Blut und Fleischfetzen an den Eckzähnen.

"Bist du dumm?!"

Mio biss in die andere Schulter.

Mats schrie wieder auf.

Mios Eckzähne bohrten sich tief in Mats Knochen.

Mats versuchte, ihn wegzuschubsen.

Mio biss sich nur fester fest.

"Lass los!"

"Nö."

"Wenn du nicht loslässt, vergreife ich mich erst Recht an deiner Freundin!"

Mio biss fester zu, man hörte die Knochen krachen und splittern.

"Hör auf!"

Mio stach mit seinen Krallen kurz unterhalb von Mats Rippen.

Mats schrie wieder auf.

Mio umkrallte Mats Organe mit einer Hand und drückte langsam zu. "Lass. uns. in. Ruhe!"

Mats schrie weiter, nickte aber langsam.

"Wenn Du uns nur einmal zur Nahe kommst, reiß ich Dir zuerst die Eier und dann die Eingeweide raus!"

Mats nickte wieder.

Mio ließ los.

Mats fiel hin. Er blutete.

Mios Eckzähne fielen aus, sie waren wie zwei Dolche, seine Krallen fuhren ein.

Mats wimmerte.

Mehrere Wächter kamen und versorgten Mats sofort. "Was ist passiert?!"

Mats erklärte es.

Mio saß unschuldig da und zuckte mit den Schultern. "Ich hab gar nichts gemacht. Ich habe noch nicht einmal Eckzähne, wie man sieht." Er verbarg seine ausgefallenen Zähne unter seiner Bettdecke.

"L-lüg nicht!"

"Ich lüg nicht."

"D-doch!"

"Sehe ich wirklich wie ein Killer aus?" Mio hob unschuldig die Hände.

Mats zitterte.

"Mats, ruh Dich ein bisschen aus.", riet ein Wärter.

Mats legte sich ins Bett.

Mio beobachtete ihn mit durchdringendem Blick.

Mats starrte ihn an.

Mio schwieg.
Die Wärter gingen.

"L-lass mich!"

"Wenn Du mich lässt!"

Mats nickte.

"Und meine Freundin!"