Credo der Assassinen

Schauplatz des Rollenspiels ist Italien, um genau zu sein Rom, der Renaissance. Schon seit Jahrhunderten herrscht ein geheimer Krieg zwischen den Assassinen und den Templern. Die Assassinen beschützen die Freiheit der Menschen vor denen, die sie ihnen rauben wollen, in diesem Fall also den Templern. Dabei kann sich ein Assassine stets auf die anderen verlassen, sie lassen einander nie im Stich.

Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt.

Trotzdem gelten in der Assassinen-Gilde drei Regeln, an die sich auch jedes Mitglied zu halten hat.

1. Haltet eure Klinge fern vom Fleisch Unschuldiger.

2. Seit diskret.

3. Gefährdet nicht die Bruderschaft.

Ausrüstung der Assassinen

Traditionell gibt es einige Waffen, die die Assassinen benutzen, zudem kann sich jeder eine Nah- und eine Weitkampfwaffe, auf die sich der Charakter spezialisiert hat, aussuchen.

Traditionelle Waffen:

1. Die versteckte (Doppel)klinge: Eine Klinge, die an den Armstulpen angebracht wird und für Attentate benutzt wird.

2. Die Giftklinge: Eine Erweiterung der versteckten Klinge, sie ist mit Gift ausgestattet.

3. Die Pistole: Eine weitere Erweiterung der versteckten Klinge, wie der Name schon sagt, eine kleine Pistole, die jedoch lange zum Laden braucht.

4. Rauchbomben

Optionale Waffen:

Da könnt ihr euch etwas aussuchen, nur sollte es in die jeweilige Zeit passen.

Tracht der Assassinen:



Dies ist die traditionelle Tracht der Assassinen, jedoch gibt es Abwandlungen, sie kann nach Belieben gefärbt werden. Auf dem Bild sieht man ebenfalls gut die versteckten Klingen.

Steckbrief:

Euer Steckbrief sollte in etwa folgendes enthalten:

Name:

Geschlecht:

Alter:

Rang:

Zusätzliche Waffe:

Charakter:

Besonderes:

(Vorgeschichte: )

Aussehen:

Fühlt euch frei, dem Steckbrief beliebig etwas hinzuzufügen. Bedenket: Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt.

Name: Bloodwyn

Geschlecht: männlich

Alter: 52

Rang: Maestro

Zusätzliche Waffe: Für ihn wurden eine Art Schlagringe entwickelt, an deren Ende vier scharfe, circa zehn Zentimeter lange, gekrümmte Krallen befinden. Diese kann er seinem Opfer in den Bauch rammen und sie ausweiden.

Charakter: Bloodwyn ist trotz oder gerade wegen seines Alters weise und klug, er hält seinen Körper in Form und weigert sich beharrlich, in den Ruhestand zu gehen. Er ist ein strenger Meister, der kein Zuspätkommen duldet, aber wenn man ihn besser kennenlernt, stellt er sich als nett heraus.

Besonderes: Trotz seines hohen Alters kann er sich noch genau so wie ein junger Assassine bewegen, obwohl
er Rücken- und Lungenprobleme hat. Allerdings hat er ein Geheimnis: Er kann nicht schwimmen.

Vorgeschichte: Als Bloodwyn fast noch ein Kind war, zarte vierzehn Jahre, wurde er aufgrund diverser Verbrechen für zwei Jahre eingesperrt und jeden Tag gefoltert. Wütend schwor er Rache an denen, die ihm das angetan hatten und schloss sich dem Assassinen-Orden an, kaum dass er das 18. Lebensjahr vollendet hatte. Er stellte sich als geschickter Schüler mit großem Talent heraus.

Aussehen: von silbernen Strähnen durchzogene, strohblonde Haare, leicht gebräunte Haut, müde wirkende, kastanienbraune Augen, volle, aber nicht zu buschige Augenbrauen, Lachfalten an den Augenwinkeln, spitz zulaufendes, glatt rasiertes Kinn, leicht muskulös, er hat bei einer Mission einen Finger verloren (er musste ihn amputieren, weil der Finger auf einer Mission schwarz gefroren war), nachtschwarzer Assassinenmantel mit dunkelblauer Fütterung


Name: Florentina, aber alle nennen sie Flo oder Flore, wenn man sie ärgern will

Geschlecht: weiblich

Alter: 20

Rang: Assassina

Zusätzliche Waffe: Wurfmesser und zwei spitze Dolche, die sie immer in ihren Stiefeln trägt

Charakter: Flo ist ein relativ ruhiger Charakter, berechnend und sie kann die nächste Bewegung ihres Gegners erahnen. Diese besondere Fähigkeit kommt ihr oft zu Gute und macht sie zu einer guten Kämpferin. Sie verliert nur selten die Geduld, handelt gerecht und mutig.

Besonderes:

Aussehen: lange, blonde, leicht gewellte Haare, die sie meist mit einem schwarzen Band zu einem Zopf gebunden hat, leicht gebräunte Haut, große, dunkelbraune Augen, trägt einen schwarzen Assassinen-Mantel mit rotem Innenfutter, tiefe Brandnarbe auf der linken Schulter


Name: Juan Rodrigo

Geschlecht: männlich

Alter: 15

Rang: Assassino

Zusätzliche Waffe: Eine silberne Schlinge, die er einhändig zuziehen kann, um seine Opfer so zu erwürgen oder ihnen das Genick zu brechen.

Charakter: Juan redet nicht gerne, ist generell ein misstrauischer Charakter und will nicht über seine Vergangenheit reden. Jedoch erkennt man an seinen traurigen Augen, dass, obwohl er so jung ist, schon viel durchgemacht haben muss und schon viel gelitten hat.

Besonderes: Trotz seines Handicaps kann er gut kämpfen und ist ziemlich drahtig, er kann viel aushalten. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hat er Angst vor großen Hunden.

Aussehen: schwarze, leicht lockige, kinnlange Haare, männliches Kinn, relativ klein für sein Alter (1, 65 Meter), ihm fehlt der ganze linke Arm und auf dem rechten Auge ist er blind, das andere ist von einem so tiefen Dunkelblau, dass man sie fast als schwarz bezeichnen könnte, trägt einen weißen Assassinenmantel mit schwarzem Futter

Name: Esmeralda
Spitzname: Esme
Geschlecht: weiblich
Alter: 20
Rang: Assassine
Zusätzliche Waffe: Versteckt noch zwei Dolche in ihren Stiefeln
Charakter: Redet nicht viel, ruhig, aber eigentlich nett
Besonderes: Kommt später
Vorgeschichte: Kommt später
Aussehen: Braune lange Haare, die sie meist zu einem Zopf gebunden hat, grüne Augen, Sommersprossen, eher klein (1,65 m), beigefarbener Mantel mit schwarzem Innenfutter

Name: Alessio
Geschlecht: männlich
Alter: 18
Rang: Lehrling
Zusätzliche Waffe: Armbrust
Charakter: Typischer Italiener ;D
Besonderes: /
(Vorgeschichte: ) /
Aussehen: schwarze, kurze Haare, grüne Augen, muskulös, recht klein (1,73 m), trägt einen braunen Mantel

Name: Marian (Ist aber eigentlich ein Mädchen und heißt richtig Marinella)
Alter: 19
Geschlecht: Männlich (eigentlich weiblich)
Rang: Lehrling
Zusätzliche Waffe: Wurfsterne und Pfeil und Bogen
Charakter: Ruhig und verschlossen
Besonderes: Kann wenig Deutsch, versteht aber alles, was man ihm/ihr sagt
Aussehen: Kurze hellbraune Haare, blaue Augen, gebräunte Haut, recht groß (1,75 m), schwarzer Mantel mit hellem Innenfutter

Bloodwyn saß an diesem Morgen im Kaminraum des Assassinen-Verstecks. Er saß über eine Schriftrolle gebeugt, studierte sie eifrig und nahm nichts mehr um sich herum wahr. Wahrscheinlich hätte nur ein Pistolenschuss direkt neben seinem Ohr ihn aus seinem Nachdenken schrecken können.

Juan saß in seinem Zimmer, welches er sich mit Alessio teilen musste, und zog sich gerade sein Schlafhemd aus, wobei man seinen Schulterstummel sehen konnte. Es sah blutig, schlecht genäht und entzündet aus.

Flo war auf Mission.

Alessio regte sich, wie jeden Morgen, über seine Haare auf. Er fluchte wild herum und gestikulierte wild mit den Händen.

Esme kam erschöpft ins Assassinen-Versteck. Sie war die ganze Nacht unterwegs gewesen.

Marian zog sich schnell und heimlich um. Niemand sollte mitbekommen, dass er eigentlich ein Mädchen war.

Bloodwyn bemerkte Esme nicht einmal, so vertieft war er in die Schriftrolle. Es war eine Kodex-Schriftrolle.

Juan zuckte zusammen, als Alessio so schrie und starrte ihn schon leicht ängstlich an. Er kannte zwar Alessios Ausbrüche, doch sie machten ihm trotzdem Angst.

Alessio bemerkte Juans Blick. "Entschuldige...", murmelte er leiser.

"Guten Morgen"; murmelte Emse und sah hinüber zu Bloodwyn. Sie runzelte die Stirn und fragte sich, was er da interessantes am Lesen war.

"Ist doch... kein Problem. Nein. Kein Problem.", wiederholte Juan immer und immer wieder, seine Hand zitterte und sein Blick rollte im Zimmer hin und her. Immer, wenn er Angst hatte, hatte er die Bewegung seiner Hand und seines Auges nicht mehr unter Kontrolle.

Bloodwyn reagierte nicht und vertiefte sich weiter in die Schriftrolle.

"Hey, beruhig dich... Alles ist ok... Ich tu dir nichts..." Alessio sprach beruhigend auf Juan ein.

"Guten Morgen", schrie Emse schon fast. xD

Bloodwyn schrak auf und hüpfte so hoch am Sofa, dass er schon fast gegen die Decke knallte. "Hm? Was ist los?", fragte er und sah Esme an. "Ah. Guten Morgen. Du musst ja nicht gleich schreien."

Juan wurde langsam ruhiger, seine Hand zitterte nicht mehr, nur sein Blick huschte noch auf und ab, wie der eines wilden, gejagten Tieres, welches einen Fluchtweg sucht.

"Ich habe aber schon mehrere Male Guten Morgen gesagt...", erklärte Esme.

Alessio schwieg dann schließlich.

"Ah. Nun, ich war in die Schriftrolle vertieft. Tut mir leid.", entschuldigte Bloodwyn sich und stand auf. "Argh...", stöhnte er. "Mein Rücken bringt mich noch um." Mit ekelerregendem Knacken renkte er sich einen Wirbel ein.

"Tut mir leid... Ich habe überreagiert, ich hatte... mich nur erschreckt. Nicht schlagen. Nicht Juan schlagen." Juan stand auf und zog sich entgültig an.

"Mach ich nicht..."

Esme verzog angewiedert das Gesicht. "Wie ekelig", quietschte sie leise.

"Man wird eben nicht jünger, auch wenn ich mir das manchmal wünsche." Bloodwyn lächelte schief. "Genieße die Jugend. Sie ist zu schnell vorbei. Wie eine kostbare Blüte, die viel zu schnell welkt..." Er wurde leiser und sein Blick bekam etwas träumendes.

Juan sah ihn an. "Kannst Du Juan mal kurz helfen? Er kann seinen Ärmel nicht richtig anziehen.", bat er. Seit er in dem Orden war, hatte er immer von sich selbst in der 3. Person gesprochen. Ein "Ich" schien es in seinem Kopf nicht zu geben.

"Klar..." Alessio half Juan beim Anziehen.

"Woran denken Sie?!" Emse sah ihn neugierig an.

Juan war dann fertig angezogen. "Juan dankt Dir. Er geht heute auf eine wichtige Mission für Meister Bloodwyn. Juan muss jetzt gehen." Er verschwand aus dem Raum.

"Hör auf, mich zu siezen, dann komm ich mir so alt vor.", murmelte Bloodwyn. "Ich habe nur an meine Zeit gedacht, als ich noch ein junger Assassino war."

"Ahhh." Esme musste leicht grinsen. "Und wo dir die Frauen noch zu Füßen lagen", kicherte sie und verschwand dann nach oben.

Alessio nickte und sah ihm hinterher.

"Tzzz.", murmelte Bloodwyn. "Memo an mich selbst: Esme Hausarbeiten erledigen lassen." Doch seinem strahlenden Grinsen sah man an, dass er Esme nicht wirklich böse war. Er konnte es nicht, er war einfach zu gutmütig.

Juan verschwand auf eine wichtige Mission. Er sollte einen Templer-Anführer töten. Es war eine relativ einfache Aufgabe, denn Bloodwyn war sich nicht sicher, ob der frisch zum Assassino gewordene, verstörte Juan wirklich großen Missionen gewachsen war. Irgendwie hatte Bloodwyn Angst um ihn und machte sich Sorgen, weil Juan nicht von sich sprach.

Alessio kam gerade aus seinem Zimmer, als er mit Esme zusammenknallte. Esme fiel unglücklich hin. "Auu!"
Alessio plumpste aus seinen heißen Hintern. xD

Juan strahlte wie ein kleines Kind an Weihnachten, als er den Hauptmann ermordete. Er wurde über und über mit Blut bespritzt und hüpfte und tanzte in der Blutfontäne, während er die Soldaten nacheinander abschlachtete.

Bloodwyn vertiefte sich wieder in die Schriftrolle.

"Alessio!"
"Tschuldige, Amore..." Alessio stand auf und wollte Esme aufhelfen.
"Nimm deine unfähigen Pfoten weg!" Esme stand alleine auf und ging auf ihr Zimmer. Sie hatte eine kleine Platzwunde am Kopf.
Alessio ging bedröppelt runter.

Bloodwyn war wieder über die Schriftrolle gebeugt, die Augen etwas zusammengekniffen, weil auch seine Augen leicht schwächelten. Er sah nicht einmal auf, als Alessio reinkam.

Juan tänzelte danach blutbespritzt über die Dächer, bis er wieder beim Versteck war. "Juan ist wieder daaa!", rief er gut gelaunt. "Juan hat seine Sache gut gemacht.", erzählte er.

Alessio sah auf, als Juan reinkam. Er hob eine Augenbraue.

Esme ging erst einmal duschen. Erst da merkte sie, wie müde sie eigentlich war.

Juan strahlte und war von oben bis unten mit Blut beschmiert. "Juan hat seine Sache gut gemacht, Juan hat seine Sache gut gemacht!", sang er fröhlich und tänzelte zu Bloodwyn. "Meister, Juan hat seine Sache gut gemacht."
Bloodwyn sah auf und lächelte. "Ja, das hat er.", meinte er und wuschelte Juan durch seine Haare. Juan war sein Schützling und obwohl er ein vollwertiger Assassino war, würde Bloodwyn immer ein Auge auf ihn haben.

Flo kam von ihrer Mission durchs Fenster herein und ließ sich müde aufs Bett kippen.

Alessio lächelte auch und sah schweigend zu.

Esma stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. Sie zog sich um und ging auf ihr Zimmer. "Hey", lächelte sie leicht, als sie Flo auf ihrem Bett sah.

"Hey." Flo lächelte leicht. "Du warst auch die ganze Nacht auf Mission, oder?", fragte sie mit geschlossenen Augen und kuschelte sich ins Bett. "Ich bin sooo müde...", murmelte sie.

"Juan ist glücklich. Juan hat den Meister glücklich gemacht." Juan sah Alessio an. "Hat Juan Alessio auch glücklich gemacht? Findet Alessio auch, dass Juan seine Sache gut gemacht hat?" Er legte fragend den Kopf schief und runzelte die Stirn.

Alessio nickte und lächelte. "Ja, das hast du gut gemacht..."

"Jap", antwortete Esme und ließ sich auf ihr Bett fallen. "Nicht nur du..." Sie schloss die Augen und war Sekunden später eingeschlafen.

"Hurra!" Juan fiel Alessio um den Hals, schmierte ihn so mit dem Blut des Hauptmanns voll und tänzelte dann durch den Raum. "Juan ist ein guter Assassine. Juan kann das!" Er streckte die Brust heraus, um ein wenig männlicher zu wirken, was aufgrund des strahlenden Grinsens irgendwie nicht funktionierte.

Alessio sah an sich runter. Er war ziemlich eitel und fand das gar nicht toll, dass er sich jetzt schon wieder umziehen konnte. Trotzdem lächelte er, als er zu Juan sah.

Juan grinste breit. "Juan ist nicht schlechter, weil er nur einen Arm hat. Juan kann trotzdem gut sein." Er verschwand im Zimmer und badete fröhlich. Man hörte ihn plantschen und lachen.
Bloodwyn sah ihm stirnrunzelnd hinterher. "Ich mache mir Sorgen um ihn.", vertraute er Alessio leise an.

"Wieso?", fragte Alessio verwirrt.

"Er ist fünfzehn Jahre alt, aber wie er sich verhält... Wie ein Kind, meinst Du nicht?" Bloodwyn sah Alessio fragend an. "Sicher, er kann Aufträge erledigen und scheint sich immer zu freuen, aber ist er wirklich glücklich? Oder verdrängt er nur, dass es ihm in Inneren gar nicht gut geht?"

"Stimmt schon, er verhält sich eher wie ein Kind... Aber ob er glücklich ist, kann ich nicht beurteilen, genauso wenig, kann ich sagen, ob es ihm im Inneren gut geht..."

"Kannst Du mir einen Gefallen tun?", bat Bloodwyn. "Kannst Du vielleicht mit ihm reden und versuchen, herauszufinden, was mit ihm ist? Ich merke, dass er Dich als einen Freund ansieht."

"Ich?", fragte Alessio erstaunt. Er fand gar nicht, dass Juan ihn als Freund ansah.

Bloodwyn nickte eifrig. "Bitte.", bat er. "Es würde mir viel bedeuten."

Alessio war sich unsicher. "Aber er hat Angst vor mir...."

"Nur, wenn Du schreist. Rede ruhig mit ihm. Dann wird er auch mit Dir reden. Ich bin mir sicher, Du schaffst das." Bloodwyn lächelte aufmunternd.

Juan kam aus der Wanne und trocknete sich ab. Dann zog er sich an, hüpfte aus dem Badezimmer und legte sich aufs Bett, immer noch ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Wenn man jedoch tiefer hätte blicken können, hätte man gesehen, dass er in Wirklichkeit weinte.

Alessio nickte langsam.

"Danke, Alessio." Bloodwyn lächelte leicht. "Ich muss heute auf eine wichtige Mission. Erzähl mir später, was Du herausgefunden hast." Langsam stand er auf, wobei er sich den Rücken hielt, und ging.

"Gehts?", fragte Alessio vorsichtig.

"Ja. Ich hab halt nur alte Knochen. Früher war es einfacher, Assassino zu sein. Bin eben nicht mehr der jüngste." Bloodwyn zuckte mit den Schultern. "Nun denn..." Er wollte entgültig gehen.

Alessio nickte und ging dann wieder auf sein Zimmer. Er wollte mit Juan reden.

Juan saß gut gelaunt auf seinem Bett und sah Alessio an. "Hallo Alessio. Juan hat gerade gebadet.", meinte er lächelnd. "Es tut ihm leid, dass er Alessio mit dem Blut des stinkenden Templers beschmutzt hat."

"Ach nicht schlimm..." Alessio setzte sich auf sein Bett.

"Alessio ist Juan nicht mehr böse? Ganz sicher nicht?", hakte Juan nach und sah Alessio fragend aus seinem großen Auge an. "Juan könnte verstehen, wenn Alessio ihn jetzt hasst..."

"Nein, ich bin dir nicht mehr böse", versichterte Alessio Juan.

"Gut.", meinte Juan lächelnd und sah ihn glücklich an. "Juan ist froh, dass sein Freund nicht mehr wütend ist."

"Juan, darf ich dich was fragen?"

"Natürlich. Juan beantwortet gerne Alessisos Fragen."